Jeder Eislaufende kennt es, gerade noch dem Gegenüber ins Auge geschaut und fröhlich miteinander geplaudert und plötzlich schlägt die Schwerkraft zu. Der Blick versucht verzweifelt, wie der gesamte Körper halt zu finden und erst wenn man mehr oder weniger der Eisfläche maximal nähergekommen ist, wird es möglich einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Häufig landet man auf dem etwas besser gepolstertem Allerwertesten, doch nicht immer klappt dies und um schwere Kopfverletzungen zu vermeiden empfehlen wir dringend einen Helm. Insbesondere denjenigen, welche etwas wackliger auf dem Eis unterwegs sind, legen wir dies wärmstens ans Herz. Und auch all denen die sich sicher fühlen und schon viele Jahre unfallfrei auf dem Eis unterwegs ist, hilft dies im Falle eines Sturzes wenig, wenn der Helm im Schrank liegt. Sehr schnell kann es, ob selbst- oder fremdverschuldet zu einem Sturz oder Zusammenprall kommen.
Ein Helm hilft dabei, schlimmeres zu verhindern. Dies kann ein professioneller Eishockeyhelm sein, muss es aber nicht. Ein einfacher Fahrradhelm hilft bei einem Sturz deutlich besser, als die mehr oder weniger vorhandene Haarpracht unseres Kopfes. Wasser ähnelt eben im gefrorenen Zustand in der Festigkeit mehr dem Beton, als einem Schaumstoffkissen.
Bei Kindern empfehlen wir außerdem ein Gitter. Dieses schützt bei einem Sturz zusätzlich das Kinn und die Nase.
Aber bitte beachtet, ein Helm entbindet die Eislaufenden nicht von der ihrer Pflicht auf gegenseitigen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme, um die Gefahr eines Sturzes oder Zusammenpralles zu verringern.